Weihnachtsmannbart + Perücke
Nicht nur das Christkind kommt alle Jahre wieder. Ein weiterer liebenswerter Vorbote in der Vorweihnachtszeit bringt ebenfalls Geschenke für die Kinder. Besonders die Jüngsten bekommen leuchtende Augen, wenn am 06. Dezember der Nikolaus vor der Tür steht und um Einlass bittet. Für diese gelungene Überraschung müssen sich Vater oder Opa allerdings schon etwas einfallen lassen, um nicht gleich erkannt zu werden. Ein authentisches Weihnachtsmannkostüm mit obligatorischem roten Weihnachtsmannmantel, möglichst dickem Bauch und langem, weißen Bart sowie der große Sack voller Geschenke gehört da zur Standardausrüstung.
Ein Brauch mit Tradition
Der 6. Dezember ist als Festtag des heiligen Nikolaus ein kirchlicher Feiertag mit unterschiedlichen Bräuchen. Sankt Nikolaus, Santa Claus, Weihnachtsmann oder wie man ihn in den Ländern der Welt auch nennen mag gilt bereits seit Jahrhunderten als Wohltäter der Kinder. Die Bräuche rund um den Weihnachtsmann unterscheiden sich regional und von Land zu Land. Die gängigste Variante ist das vor die Tür stellen der Schuhe in der Nacht auf den 6. Dezember, in die der Weihnachtsmann Süssigkeiten und Leckereien stecken kann. Ganz besonders brave Kinder dürfen sich über den Besuch des Weihnachtsmannes freuen, der ihnen schöne Geschenke bringt. Kinder, die nicht ganz so brav waren, allerdings müssen mit der Rute rechnen.
In vielen Ländern Europas und in Übersee kennt man den traditionellen Besuch des Weihnachtsmannes zu Weihnachten, jedoch kommt er dort meist erst Heiligabend in die Häuser und verteilt seine Geschenke an die Kinderschar. In den USA gibt es wohl kein Kaufhaus, dass in der Weihnachtszeit nicht mehrere Weihnachtsmänner im authentischen Weihnachtsmannmantel beschäftigt, um die kleinen Kunden zu bescheren. Doch eigentlich sollte der heilige Abend dem Christkind vorbehalten sein.
Kinderaugen strahlen, wenn der Weihnachtsmann kommt
Der Blick in die strahlenden Kinderaugen beim Auftritt des Weihnachtsmannes entschädigt so manchen Vater oder Opa der Familie für die Strapazen, die das Tragen eines authentischen Weihnachtsmannkostüms mit sich bringt. Der gepolsterte Bauch unter dem Weihnachtsmannmantel, die Weißhaarperücke und der dichte weiße Rauschebart, die dafür sorgen, dass das Familienmitglied sicher nicht erkannt wird, bringen den Träger schon mal ins Schwitzen. Doch die Freude der Kinder beim Besuch des Weihnachtsmannes wird kein Anwesender vergessen und selbst Menschen, die nicht an die Existenz von Santa Claus glauben, wünschen sich wieder Kind zu sein.
Santa Claus – (K)ein Grund zum Feiern
Alle Jahre wieder – kommt auch der Weihnachtsmann vorbei. Am 6. Dezember wird der Nikolaustag gefeiert und niemand soll vergessen werden. Für einige ist dies jedoch kein Grund zum Feiern. Bevor die Angst vor dem Besuch des Nikolaus, der bei vielen bereits am Vorabend hereinschaut, übermächtig wird, lässt sich das spektakuläre Ereignis auch mit bunten Girlanden, schönen weihnachtlichen Wandtattoos und netten Überraschungen gestalten.
Ein schöner Brauch
Der heilige Sankt Nikolaus, im 4. Jahrhundert Bischof an der türkischen Mittelmeerküste, war bekannt für sein gutes Herz. Während der Hungersnot versorgte er die Kinder und die Armen mit Essen und Kirchengeldern und wurde nach seinem Tod am 6. Dezember heiliggesprochen. Nun kennt jedes Kind die schöne Geschichte vom St. Nikolaus und der Brauch, diesen Tag mit kleinen Geschenken zu feiern hat sich seit dem 8. Jahrhundert auch in Europa etabliert.
Die geputzten Stiefel rausstellen
Traditionell werden die Kinderstiefel vom Nikolaus mit Nuss und Mandelkern oder auch Feigen und Rosinen gefüllt. Und immer noch ist es die süße Überraschung, vielleicht auch kleine Spielzeuge, die der Nikolaus auf seinem von Rentieren gezogenen Schlitten hinterlässt. Der schöne Brauch kann an die guten Taten des Jahres erinnern und die Geschenke eine kleine Anerkennung darstellen.
Wenn die kleine Glocke läutet
Während alle gespannt auf die Ankunft des Nikolauses warten, werden Kinderpunch und Tee getrunken und die ersten selbst gebackenen Plätzchen und Kuchen genascht. Auch wenn der Weihnachtsmann nicht persönlich vorbeischaut, so kann die Zeit genutzt werden, um spielerisch das Jahr Revue passieren zu lassen – mit all seinen guten und weniger guten Taten.
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Wenn dann das Läuten des hellen Glöckchens ertönt, ist es das unverkennbare Signal für alle Wartenden: „Er war da!“ Im Flur oder vor der Tür hat der Weihnachtsmann seine Geschenke hinterlassen. Süßigkeiten, gefüllt in kleine Säckchen und in die geduldig wartenden Stiefel gesteckt, sorgen für Überraschung und Freude – der Weihnachtsmann war da und hat sie nicht vergessen.
Ein (höchst)persönlicher Besuch
Besonders beeindruckend und von nachhaltiger Erinneriung ist aber ein persönlicher Besuch des Weihnachtsmanns. Abgestiegen von seinem Schlitten, mit den wartenden Rentieren in der klirrenden Kälte, macht er mit Sack und Rute gewappnet einen kurzen Besuch. Insbesondere Kinder sind tief beeindruckt, wenn der Weihnachtsmann im roten, pelzverbrämten Mantel oder gar mit einem Weihnachtsmannkostüm vor ihnen steht. Leibhaftig.
Alles notiert
Eltern oder sehr nahe Verwandte werden jedoch schnell enttarnt – selbst von den Kleinsten der Kleinen. Der Blick in die Augen genügt: „Papa?“ Um das zu vermeiden, hilft nur die Nikolausmaske, die erstaunlicherweise kaum als solche wahrgenommen wird. Wenn der Weihnachtsmann dann sein großes Buch hervorzieht, schlägt die Stunde der Wahrheit. Einmal im Jahr muss das wohl sein.